Kursinhalt
M1 – Einführung/Ablauf unseres Coachings
Wir starten mit einem Video: Was bedeutet "Mental Health"? Was passiert eigentlich in den Wechseljahren?
M2 – Auf den Weg machen
Wir starten mit einem Hormontest, dem Lebensrad, Themen wie Migräne, Hitzewallungen, Stimmungsschwankungen, ...
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M3 – Mindset / Denkweisen
Persönliche Transformation – Selbstbewußtsein – Stärken/Fähigkeiten – Lebensfreude entfalten
M5 – Hormone im Körper
Hier ist was los: Östrogen, Hormondefizite, Sexualtität, Schilddrüse
M7 – Abschlussvideo
Zufrieden zu sich finden und wenn gewünscht weiterarbeiten
Privat: Mental Health in den Wechseljahren

 

Die Wechseljahre bringen für viele Frauen nicht nur hormonelle Veränderungen, sondern oft auch sichtbare körperliche Veränderungen mit sich – insbesondere eine Zunahme von Bauchfett. Selbst Frauen, die ihr Leben lang schlank waren, stellen plötzlich fest, dass sich Fett vermehrt im Bauchbereich ansammelt. Dieses Phänomen ist nicht nur eine Frage der Ästhetik, sondern kann auch gesundheitliche Folgen haben. Der Rückgang von Östrogen, Veränderungen im Stoffwechsel und ein verändertes Essverhalten spielen dabei eine zentrale Rolle. In dieser Phase ist es besonders wichtig, den eigenen Körper besser zu verstehen und gezielt Maßnahmen zu ergreifen, um sich rundum wohlzufühlen und langfristig gesund zu bleiben.

Das Bauchfett in den Wechseljahren hat mehrere Ursachen – sowohl hormonelle als auch stoffwechselbedingte. Die Leber spielt dabei eine zentrale, aber oft unterschätzte Rolle:

In den Wechseljahren verändert sich der Hormonhaushalt grundlegend. Der Östrogenspiegel sinkt, was sich direkt auf den Stoffwechsel, die Fettverteilung und die Insulinsensitivität auswirkt:

  1. Hormonelle Veränderungen:
    Östrogen wirkt schützend auf das Körperfettverteilungsmuster. Vor den Wechseljahren lagert der Körper überschüssiges Fett eher an Hüften und Oberschenkeln ein. Sinkt der Östrogenspiegel, verlagert sich die Fettverteilung vermehrt in den Bauchraum – ein typisches „Apfelmuster“ entsteht.
  2. Verlangsamter Stoffwechsel:
    Mit zunehmendem Alter und hormonellen Veränderungen verlangsamt sich der Grundumsatz. Der Körper verbrennt weniger Kalorien, selbst im Ruhezustand. Ohne Anpassung von Ernährung und Bewegung nimmt das Körpergewicht – besonders am Bauch – zu.
  3. Insulinresistenz:
    In den Wechseljahren steigt bei vielen Frauen die Insulinresistenz. Das bedeutet: Der Körper kann Zucker aus dem Blut weniger effizient verwerten, was die Einlagerung von Fett, vor allem im Bauchbereich, begünstigt.

Die Leber ist das zentrale Stoffwechselorgan und spielt eine entscheidende Rolle bei der Regulation von Hormonen, Fettverbrennung und Entgiftung:

  1. Fettstoffwechsel:
    Wenn die Leber durch falsche Ernährung (z. B. zucker- und fettreich), Alkohol oder Umweltgifte überlastet ist, kann sie Fett schlechter verarbeiten. Die Folge: Fett lagert sich vor allem in der Leber (Fettleber) und im Bauchraum ab.
  2. Entgiftung und Hormonabbau:
    Die Leber ist für den Abbau überschüssiger Hormone zuständig. Funktioniert sie nicht optimal, kann das hormonelle Ungleichgewicht verstärkt werden – was wiederum die Fetteinlagerung begünstigt.
  3. Einfluss auf den Blutzucker:
    Eine überlastete Leber trägt zur Entstehung von Blutzuckerschwankungen bei. Diese führen zu Heißhungerattacken und fördern die Einlagerung von Bauchfett, besonders wenn vermehrt Zucker und einfache Kohlenhydrate konsumiert werden.

Fazit:
Das Bauchfett in den Wechseljahren ist kein Zeichen von Disziplinlosigkeit, sondern das Ergebnis komplexer biologischer Vorgänge. Die hormonellen Veränderungen, der verlangsamte Stoffwechsel und eine möglicherweise überforderte Leber bilden zusammen ein Umfeld, in dem Bauchfett leichter entsteht – aber auch gezielt beeinflusst werden kann, z. B. durch eine leberfreundliche, hormonbewusste Ernährung und regelmäßige Bewegung.
Wer seiner Leber jeden Tag über lange Jahre etwas Gutes tun möchte, der sollte täglich Bitterstoffe sublimieren.